Hast du das auch schon mal gehört: Geh in deine Größe! Nimm deine Fähigkeiten an! Lebe endlich dein gesamtes Potenzial! Und wie oft tauchen bei dir dann Fragen wie diese auf: Wie mache ich das? Kann ich das wirklich? Bin ich gut genug? Werde ich dann nicht größenwahnsinnig und überheblich?
Die meisten von uns haben verlernt, wahrhaftig gut in etwas zu sein. Klar, wir bewundern herausragende Sportler, großartige Sängerinnen und einzigartige Persönlichkeiten. Gleichzeitig erkennen wir die Kehrseite ihrer gesellschaftlichen Präsenz: dass über sie geredet wird. Dass sie im Mittelpunkt des Interesses stehen. Dass sie sich Anfeindungen gefallen lassen müssen und Gerüchte akzeptieren müssen. Das macht uns Angst.
Es ängstigt uns, unsere wahre Größe anzunehmen
Was uns tatsächlich mehr Angst macht, als nicht gut genug für etwas zu sein, ist in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken. Unsere Fähigkeiten anzunehmen und zu leben. Wir haben mehr Angst davor, es zu schaffen, als es nicht zu schaffen. Daher sprechen wir lieber über andere, als selbst an unserer Entwicklung zu arbeiten.
Denn was passiert, wenn du selbst eine herausragende Persönlichkeit wirst? Vermutlich würdest du gefeiert werden. Und noch viel wahrscheinlicher ist es, dass du glaubst, deine Position behaupten zu müssen. Dass du beweisen musst, warum du die viele Aufmerksamkeit verdienst. Dass du wirklich so gut bist. Dass du es wert bist.
Ganz schmal ist der Grat, wo du aufhörst, du zu sein und beginnst eine Show abzuliefern, um deine Größe zu rechtfertigen. Das ist der Knackpunkt der Überheblichkeit: In dem Moment, wo du aufhörst, du zu sein, spürst du den Druck in dir wachsen, es allen zu zeigen. Und die Angst, durchzufallen. Kläglich zu scheitern. Zerpflückt zu werden. Du hörst auf, du zu sein. Aus dem Sein wird ein Schein.
Ein Teufelskreis. Doch du kannst aussteigen. Heute. Hier und jetzt. Indem du dich und deine Größe lebst, ohne überheblich zu sein. Dann bist du ganz. Wie das geht? Ich verrate es dir.
Mit deiner inneren Haltung kannst du deine Größe ganz leicht annehmen
Das Schlüsselwort ist Demut. Demütig sein bedeutet etwas in Liebe annehmen. Demütig sein bedeutet deine Fähigkeiten und Talente zu akzeptieren. Einfach so. Weil sie da sind. Weil sie zu dir gehören. Weil sie ein Teil von dir sind. Und schon immer waren. Weil sie dich ausmachen. Weil du nur vollkommen und ganz bist, wenn du sie zu dir nimmst. Ohne damit zu hadern. Ohne sie infrage zu stellen. Ohne dich selbst ständig zu hinterfragen.
Probiere es mal und sage: „Ich nehme meine Fähigkeiten hier und heute an.“
Demut und Stolz können nebeneinander co-existieren.
Corinna Maria Pfitzer
Du darfst stolz und dankbar sein für das, was du kannst. Für deine Talente und Gaben, die du einfach so mitbekommen hast. Stolz und Demut schließen einander nicht aus.
Und nein, das heißt nicht, dass du dich prominent hinstellen sollst und jedem prahlerisch von deinen Talenten erzählen musst. Du brauchst dich damit keiner Öffentlichkeit preisgeben. Sondern du darfst einfach akzeptieren, dass du bestimmte Dinge gut kannst. Besser als andere. Dass du ein Talent dafür hast. Einfach so. Ohne etwas dafür geleistet zu haben.
Deine Größe anzunehmen, heißt, deine Talente anzuwenden
In Liebe annehmen heißt auch, deine Fähigkeiten zu leben. Sie zu nützen. Denn wie soll die Welt besser werden, wenn du sie nicht besser machst? Indem du das nutzt, was in dir steckt. Schönes hervorbringst. Menschen berührst. Einfach so bist, wie du bist.
Demut. Das ist der Schlüssel zu deinem Glück. Dich hinzugeben. Dem, was da ist. Es nicht infrage zu stellen. Es da sein lassen. Es in dir spüren und groß werden lassen. Für dich.
Und es dann für dich und alle zu nutzen.
Fällt es dir schwer oder leicht deine Talente anzunehmen? Nutzt du sie auch? Welche Unterstützung benötigst du, damit du glücklich dein Potenzial entfaltest?
Liebe Corinna Maria, ich bin deinem Pfad gefolgt den du auf deiner Seite gelegt hast. Ich bin stolz auf dich und voll der Bewunderung für deinen Mut und dein Vertrauen in Dich. Du bist für mich ein großes Vorbild. Danke dafür. Liebe Grüße. Lars, der der leuchtet.
Lieber Lars, danke für deine Worte! Es ist so schön, dass du uns allen mit deinem Leuchten den Weg erhellst!
Liebe Corinna. Auch ich mache mich manchmal kleiner, als ich bin. Es ist so schade, denn es führt zu einem Leben mit angezogener Handbremse. Doch wie sagt man so schön: Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung! Und Texte, wie deiner, helfen dabei. Es bringt tatsächlich schon viel, an kleinen Stellschrauben zu drehen. Ein Beispiel: Man kann lernen, Lob anzunehmen, ohne dass man sofort ein unangenehmes Gefühl verspürt! Das durfte ich lernen und bin froh, heute sogar meine Berufung als Beruf ausleben zu können: Die Kunst! Denn es ist, wie du am Ende sagst: Der eigene Lebensweg lauert in den Talenten, die man vielleicht zu lange stiefmütterlich behandelt hat. Wenn man erkennt, welchen Beitrag man leisten kann, wenn man diese Talente anderen Menschen widmet, macht es *Klick*.
Liebe Anja, ich danke dir für deine Rückmeldung und dein Feedback! So schön, dass du deine Berufung lebst und dich selbst darin genießt! Das Beste für dich! Herzlich, Corinna